Die örtliche Raumordnung ist einer der zentralsten Wirkungsbereiche der Gemeinden.
Grundsätzliches Ziel der Raumplanung ist es, den zur Verfügung stehenden geografischen Raum bestmöglich zu nutzen und ein möglichst konfliktfreies - im Idealfall sich ergänzendes - Zusammenwirken unterschiedlicher Nutzungsinteressen zu erzielen. Dabei kommt auch der Vorsorge für (zukünftige) Raumfunktionen und -Nutzungen eine große Bedeutung zu.
Raumplanung entfaltet insbesondere im alpinen Kontext eine hohe Komplexität, da die Balance unterschiedlichster Interessen (Umwelt - Bevölkerung - Wirtschaft - Verkehr, ....) und dichte Nutzungsbeschränkungen (Naturgefahren, Lärm, ....) - auf äußerst begrenztem Raum und innerhalb oft schwieriger topografischer Verhältnisse herzustellen ist.
In Zeiten zunehmender ökologischer und ökonomischer Herausforderungen sowie mit steigendem Siedlungsdruck ist eine verantwortungsvolle Planung und Steuerung und die intensive Auseinandersetzung mit den auftretenden Fragen wesentlich.